Ab dem 19. Mai 2025 werden die Wiesen an der Außenseite des Hochwasserdamms des Alpenrheins in Lustenau, Höchst, Hard, Fussach und im Bereich des Zollamts Mäder bis zur Staatsgrenze gemäht. Im Hochwasserfall können so Schwachstellen besser erkannt werden.
Die Hochwassersaison am Alpenrhein dauert in der Regel von Mai bis Oktober. Jährlich wird darum ab Mai an der Außenseite im unteren Teil der Dämme das hohe Gras gemäht. Diese Arbeiten sind notwendig, um im Hochwasserfall freie Sicht auf den Dammfuß, zu haben. Nur so können Schwachstellen und Auffälligkeiten, wie beispielsweise Wasseraufstöße oder Durchsickerungen rechtzeitig erkannt werden. Das ist wichtig, um notwendige Interventionsmaßnahmen frühzeitig einzuleiten.
Betroffen sind Dammabschnitte in den Gemeindegebieten von Lustenau, Höchst, Hard und Fussach sowie Mäder, Koblach und Meiningen. Diese Mäharbeiten an den Rheindämmen sind Teil eines umfassenden Pflegekonzepts, welches von der Rheinbauleitung Österreich, dem Landesflussbauhof und den betroffenen Gemeinden umgesetzt wird. Das Ausmaß der Mäharbeiten beschränkt sich dabei auf den allernotwendigsten Bereich. Vor den Mäharbeiten findet eine Begehung der Dämme mit fachlicher Aufsicht eines Ökologen statt. Soweit möglich wird auf besondere Pflanzen Rücksicht genommen und der Frühschnitt abschnittsweise ausgesetzt. Die Rheinbauleitung Österreich bittet insbesondere die Rheindamm-Anwohner/innen um Verständnis für allfällige Beeinträchtigungen infolge der Arbeiten und dankt allen für Ihre Kooperationsbereitschaft im Sinne des Hochwasserschutzes.