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Start Gsiberg

Starke Brücke zwischen Spital und Alltagsleben

von Red
22. Januar 2025
in Gsiberg
Lesezeit: 3 mins read
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Wohnhaus 4 am LKH Rankweil. Fotos: © Mathis Fotografie

Wohnhaus 4 am LKH Rankweil. Fotos: © Mathis Fotografie

Soziotherapeutisches Wohnhaus des LKH Rankweil wiedereröffnet

Es darf wieder Alltagsleben einziehen im „Wohnhaus 4“ oberhalb von Rankweil in unmittelbarer Nähe zum Schwerpunktkrankenhaus. Nach knapp drei Jahren vorübergehender Stilllegung von Betten ist diese besondere Behandlungseinheit der Erwachsenenpsychiatrie Anfang Woche feierlich wiedereröffnet worden. „Die Personalsituation in diesem Bereich hat sich derart erfreulich entwickelt, dass wir das seit Jahrzehnten erfolgreiche Konzept zur Reintegration von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen und Patienten der forensischen Abteilung fortführen können“, freut sich das Team rund um Chefarzt Prim. Dr. Jan Di Pauli. Das Haus bietet Platz für mindestens acht Menschen.

Gedacht ist das Wohn- und Betreuungsangebot in erster Linie für jene Patienten, die nach ihrer akutpsychiatrischen Behandlung am LKH Rankweil wieder bereit sind, ins Alltagsleben zurückzufinden. Ein Pflegeteam aus vier Fachkräften unterstützt die Patient:innen abwechselnd Tag und Nacht direkt vor Ort und arbeitet in engem Kontakt mit den behandelnden Ärzte- und Therapeutenteams.

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Zuhause auf unbestimmte Zeit

Vorherrschende Krankheitsbilder der Patient:innen sind diverse Formen von chronischer Schizophrenie, von bipolaren Erkrankungen sowie Persönlichkeitsstörungen. Die meisten müssen sich nach einem längeren Krankenhausaufenthalt erst wieder langsam an die Welt außerhalb der geschützten Umgebung gewöhnen: „Wir schaffen hier eine Art sanften Übergang. Für manche ist das Wohnhaus ein Zuhause für einige Wochen, um alltägliche Situationen zu üben, erklärt Andrea Lässer-Wölfling. Die Diplom-Gesundheits- und Krankenpflegerin leitet die Station E2 (Forensisch-Therapeutische Abteilung/Erwachsenenpsychiatrie), der das Wohnhaus 4 auch nach seiner Wiedereröffnung zugeordnet ist. „Andere bleiben mehrere Jahre im Wohnhaus.“

Eines ist den Patienten aber gemeinsam: Sie sind bereits auf einem guten Weg, arbeiten motiviert daran, in ein eigenständiges Leben zurückzukehren und ihren persönlichen Alltag zu meistern. „Das bedeutet immer auch harte Arbeit an sich selbst. Das Leben im Wohnhaus ist ein ständiger Lernprozess“, betont Andrea Lässer-Wölfling. Einziehen darf, wer sich soweit stabilisiert hat, die Angebote eines unterstützenden Wohnens wahrzunehmen und den Alltag mit nur wenig Hilfestellung zunehmend selbständig strukturieren kann: „Unser Vorteil ist, dass wir unsere Patient:innen vorab im Krankenhausbetrieb schon sehr gut kennenlernen durften. Wir können somit auch etwaige Verhaltensveränderungen innerhalb der WG rasch erkennen und entsprechend darauf reagieren.“

Wohngemeinschaft mit Auffangnetz
„Psychiatrische Patienten finden hier im Wohnhaus ein Setting vor, das das Alltagsleben außerhalb des Krankenhausbetriebes nachbildet“, erklärt DGKP Elke Kovatsch, MSc MBA, Pflegedirektorin am LKH Rankweil: „Behutsam werden die Patienten wieder an einen strukturierten Tagesablauf herangeführt. Das fängt an beim Frühstückmachen und dem Zusammenleben in einer Gruppe an, geht weiter mit ganz alltäglichen Aufgaben wie dem Ordnung Halten im eigenen Zimmer und Kleiderschrank und endet beim Busfahren, Einkaufen und eigenständigen Unternehmungen in der näheren Umgebung – also quasi Wohngemeinschaftscharakter mit professioneller Unterstützung.“

Eine weitere Stärke einer Einrichtung wie dieser ist es, dass es nur mehr wenige Schnittpunkte zwischen Akut- und Sozialpsychiatrie braucht, ergänzt Primar Dr. Di Pauli: „Und wenn doch, dann sind die Wege zurück ins Krankenhaus-Setting unkompliziert. Die Beziehungsarbeit erfährt keinen Abbruch, weil man sich eben doch schon länger kennt. Diese nahtlose und interdisziplinäre Art der Betreuungsmöglichkeit ist durchaus einzigartig und belohnt uns mit einer hohen Erfolgsquote im Bereich der Reintegration.“

Entlastung des Stationsbetriebs

Nicht nur für die Patient:innen hat die Wiederaufnahme des Wohnhausbetriebes Vorteile: Neben der spürbaren Entlastung des Stationsbetriebs im Krankenhaus eröffnet sich auch für das speziell geschulte Personal eine interessante Facette seines Arbeitsbereichs: „Es ist ein spannender Spagat zwischen Beziehungspflege, rechtlichen Herausforderungen vor allem beim forensischen Klientel und dem Miterleben von unglaublichen Entwicklungsschritten unserer Patienten. Jemanden so weit zu begleiten, dass er schlussendlich wieder in der Gesellschaft bestehen kann, ist für mich immer wieder eine fantastische Erfahrung“, freut sich Stationsleitung Andrea Lässer-Wölfling auf die kommende Zeit.

Tags: GesundheitInfrastrukturRankweilVorarlberg
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