von Lydia Gaßner:
„Mama, wia du nu kli warsch, warsch du do o amol in da Schule?“
„Mmhh, ja.“
„Und hast du di da oh gfreut, dass du verkleidet ind’Schual darfsch?“
Ja, liebe Leserinnen und Leser. Die Ferien sind zu Ende! Genauso wie die Magen-Darm-Grippe! Sie kam – und Ende! Das war ein Spaß! Ich gebe nur kurz ein paar Tipps: Lieber eine große Schüssel. Lieber keine Küchenrolle ins Klo. Lieber dazwischen spülen. Lieber gleich alles richten, falls noch etwas kommt. Lieber schnell reagieren! Lieber nicht zu viel danach trinken! Lieber gleich in die Badewanne, denn manchmal kommt auch mal was wo anders… Aber zurück zum aktuellen Thema:
Ab morgen geht es wieder los mit dem täglichen Aufwecken mitten in der Nacht! Da machen sie dann alle wieder fade Gesichter: Schüler, Lehrer und dann natürlich auch die mies gelaunten Mütter zu Mittag, weil sie schon am Vormittag das dreckige verstopfte Klo putzen mussten, wenn das verdruckte Bio-Vollkorn Jausenbrot, extra geholt vom Bergdorf in der Südsteiermark, mit dem mageren Aufstrich und die feinen Himbeeren aus Indien und die leckeren stockharten Weintrauben aus Südirgendwo doch nicht gegessen wurden, sondern lieber der Schokoriegel vom Raphael, und natürlich noch ein Tetra Pak-Säftle. Weil der bekommt immer was noch extra von der Oma mit, der arme Raphael! Ganz ein Armer! Damit sich die Lehrer ganz besonders freuen, wenn die Kinder lauthals schreiend aufgrund ihres Zuckerschocks im Klassenzimmer wie die kleinen wilden Affen mit dem roten Popo herumspringen. Die bekommen nämlich nur Bananen und hüpfen so wild herum, weil sie auch lieber das Eis hätten, das die Besucher seelenruhig schlecken, während sie die eingesperrten Tiere, die sich kaum bewegen können, betrachten.
Und dann noch wundern, dass das mit der Zahnpfege und der Konzentration nicht so funktioniert, wenn die kleinen Zombies mit ihren halb verfaulten Zähnen sich dann über das Fruchtgummisäckle der Lehrerin, das eigentlich als Belohnung für die fleißigen Hausübungszusatzmacherstreber gedacht wäre, hermachen und das Plastik gleich mit dazu vernichten. Auch gut. Braucht man nicht wieder extra zur Gemeinde und eine neue Rolle Gelber Sack holen. Landet sowieso alles im geputzten Klo und somit sowieso auch wieder im Meer – wie die Masken. Die haben die Verschwörer vom Wetterdienst mithilfe des Sturmes gleich zack, zack, weggezaubert. Mancherorts alle Straßen gleich mitgesäubert. Quasi ein bisschen Frühjahrsputz, oder „den Ehemann von der Couch jagen und Werkzeugkasten holen“ und Reparaturmaßnahmen beschleunigt, oder sonst gleich in den Wind schießen.
Diese Meldungen hat man dann doch auch nicht so ernst genommen, weil doch der eine oder andere Olympia-Wettbewerb wichtiger war. Genauso wie die neuen Corona Lockerungsmaßnahmen. Da ist man sich auch nicht mehr so ganz sicher, ob es dann auch wirklich so kommt wie es kommt. Und man weiß eigentlich gar nicht mehr, was da eigentlich noch kommt. Lieber alles in die Fastenzeit verlegen. Nicht, dass da dann beim Faschingsdienstag noch in Kitzbühl wieder ein neuer Cluster entsteht.
In diesem Sinne einen schönen Start in die neue Woche wünscht euch die SUSI!