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Start Meinung gsi.kolumne

Briefe von Gerd: Lieber Mut

von Red
3. Mai 2020
in gsi.kolumne
Lesezeit: 4 mins read
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Ein neuer Kolumnist bereichert die Gsi.News-Familie: Es ist dies Gerd Ender aus Altach der uns unter der Rubrik „Briefe von Gerd“ jeden Dienstagabend pünktlich um 20 Uhr zu einem neuen Thema zum Nachdenken etwas schreibt. Insgesamt hat Gerd schon über 280 Briefe gemacht, wir zeigen eine Auswahl. Heute widmen wir uns dem Thema „Mut“:

Gestern hat mir mein Sohn Stefan erzählt, was sie jeden Morgen vor dem Schulbeginn im Morgenkreis sagen. Wow, dachte ich – tolle Gedanken – toller Lehrer, der seinen Schülern solche Gedanken mit auf ihren Lebensweg gibt. Gedanken, die sie sich jetzt jeden Tag vorsagen. Und am Abend zitiert mein Stefan Schiller – jeden Abend und jeden Morgen. Also DAS gefällt mir – und so dachte ich – schreib einen „Brief von Gerd“ darüber. Also schreibe ich über den Mut, jedenfalls über meine Sichtweise zum Mut:

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Vor weit über 200 Jahren, am 9. Mai 1805, starb in Weimar der in Marbach am Neckar geborene große Dichter Friedrich von Schiller. Und von ihm stammen diese wunderbare Sätze, die mein Sohn jetzt schon auswendig kann: Wage deinen Kopf an den Gedanken,den noch niemand dachte, wage deinen Schritt auf den Weg, den noch niemand ging, auf das der Mensch sich selber schaffe und nicht gemacht werde von irgendwem oder irgend etwas. WORUM geht es da – es geht um Einzigartigkeit, es geht um Mut – es geht um den Mut „anders“ zu sein – das alles mag ich. Wir kommen doch alle als einzigartiges Original auf diese wunderschöne Welt, ABER zu viele von uns enden als beliebige Kopie.

WARUM? weil viele ihre Einzigartigkeit nicht mehr sehen und im Mainstream unserer Welt immer mehr das tun, was ANDERE wollen. Sie laufen einem Zeitgeist nach und verlieren sich in diesem Strudel des „Einheitsbrei“ selbst.

WIE gut tun da diese Zeilen – ABER um diesen Zeilen einen Geist einzuhauchen, um diesen Zeilen in seinem eigenen Leben einen Platz zu geben – dafür braucht es eine Menge Mut.

Ich meine nicht den Mut, den man braucht, um als Basejumper von einem Tower zu springen. Das braucht auch Mut, aber das braucht auch einen gewissen Grad an Dummheit – zwischen 1981 und 2020 sind 363 junge, durchtrainierte Menschen an diesem Mut gestorben.

Ich meine einen ganz anderen Mut – den Mut NEIN zu sagen – Nein zu Dingen, Nein zu Menschen und Nein zu Fehlentwicklungen – ich meine den Mut, seinen EIGENEN Weg zu finden – einen Weg, den man nicht finden kann, wenn man sich nur im Strom der Gesellschaft treiben lässt. „Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen.“ Hermann Hesse

Ich meine wie wichtig es ist, Stellung zu beziehen. Wie oft hab ich das erlebt – da sitzt man jahrelang mit Menschen an einem Tisch und meint, ihre Meinung über gewisse Dinge genau zu kennen – UND DANN wenn es draufankommt, wenn ihre Meinung wirklich gefragt ist – DANN schweigen sie. DAS mag ich gar nicht. Und wir Erwachsenen müssen uns selber an der Nase nehmen.

Wir müssen unseren Kindern zeigen, dass wir KEINE „Fahne im Wind“ sind, die die Meinung jeweils vom Gegenüber abhängig macht. Wir müssen unsere Meinung auch sagen, wenn sie nicht gut ankommt. Die Wahrheit tut oft sehr weh…ABER Lügen töten…

Unsere Kinder sollen in Freiheit aufwachsen, in einer Freiheit, in der sie Kritik üben dürfen und Nein sagen können…ein Nein, das nicht durch Druck in ein Ja umgewandelt wird. Eine Freiheit, die es ihnen ermöglicht, IMMER und ÜBERALL ihre Meinung zu sagen.

Wie in einem Lied von Freundenberg & Lais – ich mag ihre Texte – darin kommt genau das vor was ich meine: „WENN KEINER WAS SAGT, WIRD NICHTS GESCHEHN. WENN JEDER NUR KLAGT, WIRDS NIE WEITERGEHN. UND WER NIEMALS FRAGT, WIRD NICHTS VERSTEHN. NIEMALS. WENN KEINER WAS TUT, DANN TUT SICH NICHTS. WENN NIEMAND WAS WAGT, BLEIBT ES WIE ES IST. WENN DU NICHTS BEWEGST, BEWEGT SICH NICHTS“

Also Stefan – vergiss die Worte von Schiller nie – und ich wünsch dir für dein Leben, dass du es schaffst, nach den Worten von Schiller und dem Lied zu leben. Und DANKE nochmals an deinen Lehrer.

Und passend dazu – es braucht auch den Mut „aufzubegehren“, wenn das nötig ist, denn wenn die Diktatur eine Tatsache ist, ist die Revolution eine Pflicht!

In Gedanken – euer G. Ender – I write for your smile

Unter der Rubrik „Kolumne“ haben unsere Gastkommentatoren Raum für ihre persönliche Meinung. Diese muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Gsi.News übernimmt auch keine Gewähr für Richtigkeit, Korrektheit und Vollständigkeit des jeweiligen Inhaltes.

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