Mit der Ausschreibung der Geschäftsführung des Montforthauses im September wurde ein wichtiger Schritt zur strategischen Neuausrichtung des Hauses getan.
Aus rund 15 qualifizierten Bewerbungen wurden sechs Kandidat:innen ausgewählt, die am Mittwoch, dem 29. Oktober, im Rahmen eines Hearings ihre Konzepte und Perspektiven für die zukünftige Entwicklung des Hauses vorstellen konnten.
Im Fokus standen dabei nicht nur fachliche Qualifikationen, sondern insbesondere auch Visionen für die inhaltliche Positionierung und die Rolle des Montforthauses als Veranstaltungs- und Begegnungsort. Der Bewerber:innenkreis wird nun weiter eingegrenzt. Die erstgereihten Kandidat:innen werden zu einem zweiten Hearing eingeladen, das vor der Generalversammlung stattfinden wird. Diese ist abschließend für die Entscheidung über die Neubesetzung der Geschäftsführung zuständig.
„Alle Veranstaltungen im Montforthaus finden wie geplant statt. Vom Konzert bis zum Maturaball, der laufende Betrieb geht ungehindert weiter“, stellt Bürgermeister Manfred Rädler klar. Auch die Prüfung durch den Bundesrechnungshof habe keinerlei Auswirkungen auf die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen. „Es handelt sich um einen administrativen Vorgang. Viel entscheidender ist, dass die Umsetzung der Rechnungshof-Empfehlungen bereits aktiv in Angriff genommen wurde“, so Rädler.
Derzeit läuft auch der begleitende Strategieprozess weiter. Die Verbindung aus professionellem Management, klarem inhaltlichem Profil und regionaler Verankerung soll künftig weiter gestärkt werden. Ziel ist es, diesen Prozess noch vor Jahresende abzuschließen. „Mit der Neubesetzung der Geschäftsführung und dem laufenden Strategieprozess ergibt sich die Chance, das Potenzial des Montforthauses als Kultur- und Veranstaltungszentrum neu zu definieren. Gemeinsam mit dem motivierten Team des Montforthauses arbeiten wir intensiv an einer zukunftsorientierten Weiterentwicklung des Hauses“, betont Stadtrat Wolfgang Flach, Vorsitzender des Aufsichtsrats.
