Mit dem Abschluss des Rückbaus der alten Montfortbrücke Ende August beginnt ein weiterer wichtiger Schritt im Rahmen des Großprojekts Hochwasserschutz Feldkirch. Anfang September 2025 begann die Errichtung der neuen Brücke mit dem Bau der Widerlager sowie der Kabelzugschächte für die künftige Infrastruktur. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Anfang Oktober andauern.
Die Widerlager – jene tragenden Bauteile, die die Brückenlast in das Fundament ableiten – bilden das Rückgrat des neuen Brückenbauwerks. Zeitgleich werden auf beiden Seiten der Brücke, im Bereich Hirschgraben und Schillerstraße, Kabelzugschächte für Leitungen und Versorgungseinrichtungen errichtet. Direkt anschließend beginnt der Einbau der Stahlträger und im weiteren Verlauf die Herstellung der neuen Fahrbahnplatte. „Der Fortschritt beim Brückenbau zeigt, wie effizient die Bauarbeiten im Rahmen des Hochwasserschutzprojekts voranschreiten. Die Montfortbrücke ist ein zentrales Bindeglied im Stadtverkehr – ihr Neubau sichert langfristig nicht nur die Infrastruktur, sondern auch den Schutz für die Bevölkerung“, so Bürgermeister Manfred Rädler.
Die Umleitung des Verkehrs über die Behelfsbrücke bleibt weiterhin bestehen. Diese Lösung hat sich bewährt und bleibt voraussichtlich bis Ostern 2026 aufrecht. Auch das Linksabbiegeverbot in bzw. aus der Vorstadt gilt weiterhin. Für Fußgänger stehen ein provisorischer Steg sowie ein gesicherter Übergang im Bereich Landesgericht/Landesfinanzdirektion zur Verfügung.
Eine Änderung betrifft die stadtauswärtige Bushaltestelle vor der Landesfinanzdirektion: Diese wird am 15. September rund 50 Meter in Richtung Schillerstraße 6 verlegt. Eine deutliche Beschilderung vor Ort wird auf die neue Position der Haltestelle hinweisen.
„Mit der neuen Montfortbrücke schaffen wir ein starkes Fundament für den Hochwasserschutz in Feldkirch. Die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Wasserverband ermöglicht eine zukunftssichere Lösung für die Region“, betont Wolfgang Flach, Stadtrat und Obmann des Wasserverbands Ill-Walgau.