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200 Jahre Stadtmusik Feldkirch – Rückblick und Ausblick im Jubiläumsjahr 2024

von BK
26. Mai 2024
in gsi.musik, gsi.verein
Lesezeit: 5 mins read
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Gruppenfoto Stadtmusik Feldkirch. Credits: Wolfgang Efferl

Gruppenfoto Stadtmusik Feldkirch. Credits: Wolfgang Efferl

Im Jahr 2024 feiert die Stadtmusik Feldkirch ihr 200-jähriges Bestehen. 2024 ist auch das 100-jährige Jubiläum des Vorarlberger Blasmusikverbands. Zu diesem Anlass fand eine Festmesse – 100 Jahre VBV statt. Die Messe wurde im Dom St. Nikolaus in Feldkirch abgehalten.

Von Bandi Romeo Koeck

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Gsi.News: Wie kam es zur Vereinsgründung und was sind die Inhalte? 

Martin Jussel: Die Entwicklung der Blasmusik in Vorarlberg begann Ende des 18. Jahrhunderts. 1824 gab es in Vorarlberg bereits etwa ein Dutzend „Musikbanden“ mit Uniformierung. Die Besetzungen mit ihren Rhythmusinstrumenten erinnern an die Musikgruppen der Janitscharen, einer Elitetruppe des Osmanischen Reichs, die in den Türkenkriegen gekämpft hatte. Gemeinhin werden die „Musikbanden“ daher als „Türkische Musik“ bezeichnet. Auch in Feldkirch finden sich begeisterte Musikanten zusammen und bilden eine „Bürgermusik“, die bei kirchlichen und manchmal auch weltlichen Anlässen auftritt.

Um 1830 war Schallers Nanni die Kapellmeisterin der „Harmoniemusik Feldkirch“. Sie war eine hervorragende Klarinettistin, eine Frau in Männeruniform war jedoch für die damalige Zeit ein Skandal und für Gesprächsstoff und Klatsch war gesorgt. 1862 wurde die „Bürgerliche Blechharmonie“ gegründet. Bei Neuaufnahmen musste das musikalische Können bei einer „strengen Prüfung“ dem Musikdirektor bewiesen werden. Zum musikalischen Brauchtum gehörte auch der Umzug der Blasmusik durch die Stadt am 1. Mai, der sich bis heute erhalten hat. Der „Schreiberling“ der Feldkircher Zeitung berichtete vom Umzug der Blechharmonie durch die Stadt – um 5 Uhr früh beginnend bis zum Höhepunkt, einem Konzert im Pavillon des Tschavoll Parks, des heutigen Rössleparks, am Abend – ein anstrengender Tag für die Musiker.

1886 reichte die „Harmoniemusik“ ihre Statuten bei der Bezirkshauptmannschaft ein. Jeder Mann von „unbescholtenem Rufe“ durfte seinen Wunsch nach einem Beitritt zum Verein dem Vorstand mitteilen und musste daraufhin zu einer Prüfung beim Musikdirektor antreten. Die „Harmoniemusik“ trat auch bei der Eröffnung der Straße durch die Kapfschlucht auf. Man hatte sie aus der bis dahin unpassierbaren Schlucht herausgesprengt und diese Eröffnung war ein Großereignis in der Stadt.

Nach dem Ersten Weltkrieg trat die „Harmoniemusik“ 1920 wieder an die Öffentlichkeit. Ein Zeitungsartikel beschreibt die Freude über das Wiederaufblühen der „Harmoniemusik“ und die Promenadenkonzerte. Durch flotte Märsche und Konzertstücke würden die Gemüter der Menschen in dieser Nachkriegszeit aufgehellt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die Umbenennung in „Stadtmusik Feldkirch“.

Bürgerliche Blechharmonie

Seit 1950 wird eine Alt-Feldkircher Bürgertracht getragen. Diese wurde nach einer alten Vorlage in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Volkskundemuseum und dem Tisner Pfarrer und Volkskundler Wendelin Gunz mit Unterstützung des Trachtenvereins entworfen.

Gsi.News: Wie finanziert sich euer Verein?

Jussel: Die Stadtmusik Feldkirch finanziert sich im Wesentlichen durch Subventionen der Stadt Feldkirch, durch Spenden und Sponsoring, durch die Haussammlungen sowie durch Einnahmen aus Veranstaltungen mit Bewirtung und aus Konzerten.

Gsi.News: Gibt es Wünsche an die lokale Politik?

Jussel: Die Stadt Feldkirch unterstützt die Stadtmusik Feldkirch neben den Subventionen auf vielfältige Weise: Unser Probelokal wird von der Stadt Feldkirch zur Verfügung gestellt. Veranstaltungen z.B. im Montforthaus und im Alten Hallenbad werden durch entsprechende Rahmenbedingungen ermöglicht. Veranstaltungen werden auch in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing, der Abteilung Kunst und Kultur, und mit Unterstützung des Büros für Ehrenamt durchgeführt. Stadträte und andere Persönlichkeiten der Politik und der Stadt Feldkirch stehen immer wieder mit Rat und Tat zur Seite. Wir von der Stadtmusik bedanken uns für die Unterstützung, das gute Einvernehmen und wünschen uns, dass dies auch in der Zukunft erhalten werden kann.

Gsi.News: Welche Veranstaltungen stehen im Jubiläumsjahr 2024 noch an?

Jussel: Am Samstag 8. und Sonntag 9. Juni 2024 findet das Jubiläumsfest der Stadtmusik Feldkirch statt: Am Samstag 8. 6. findet der Rundklang der Blasmusik in der Innenstadt von Feldkirch statt. Dieser beginnt um 17 Uhr mit einem Konzert von “Feldkirch Hoch 5”, dem gemeinsamen Jugendorchester der fünf Feldkircher Blasmusikkapellen. Von 18:30 bis 20 Uhr spielen sechs Blasmusikkapellen an sechs verschiedenen Standorten in der Innenstadt. Anschließend findet ein Umzug der Blasmusikkapellen von der Innenstadt zum Reichenfeld statt mit einem Gesamtspiel neben dem Alten Hallenbad. Ab 21 Uhr gibt es Stimmung im Alten Hallenbad mit der Live-Band „uptoseven“. Am Sonntag, 9. 6. findet das Reichenfeldfest statt – natürlich im Reichenfeld – ein kleines aber gemütliches Musikfest. Das Fest beginnt mit der Feldmesse um 9:30 Uhr mit Bischofsvikar und Ehrenmitglied der Stadtmusik Rudolf Bischof. Für Unterhaltung beim Reichenfeldfest sorgen die Stadtmusik Willisau aus der Schweiz, die acht Blechbläser der Gruppe BlechMalAcht, der Musikverein Heerbrugg, mit dem uns eine langjährige Freundschaft verbindet sowie der Gisiger Gmischta Satz.

Gsi.News: Wir gratulieren und wünschen gutes Gelingen.

Factbox zum Gsiverein:

  • Name des Vereins: Stadtmusik Feldkirch
  • Gründungsjahr: 1824
  • Mitgliederzahl: 42
  • Ältestes und/oder jüngstes Mitglied: Angela Scullion 14 Jahre – Hermann Entlicher 83 Jahre 
  • Vereinsführung: Vorstand: Martin Jussel, 
  • Vize-Vorstand: Wolfgang Rüscher
  • Kontaktadresse: vorstand@stadtmusik-feldkirch.at
  • Schillerstraße 7a; 6800 Feldkirch, www.stadtmusik-feldkirch.at
Tags: FeldkirchJubiläumJugendlicheMusikVerein
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