Kennen Sie das Satire-Nachrichtenportal „Die Tagespresse“? Die Autoren zaubern mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, allein schon die oft recht überspitzt formulierten Titel sind oft äußerst ulkig. Frei danach möchte ich mich auch mal in Satire und Ironie versuchen:
Die Silvesterknallerei in Feldkirch wurde dieses Jahr von den Grünen gesponsert, was für eine bessere Nachtsicht sorgte. Anders war es in deutschen Städten, denn dort herrschten Zustände, die im Tirol unter die Kategorie „Krampuslauf“ fallen.
Auch die Sternsinger, welche im Volksmund noch immer als „Drei Könige“ betitelt werden, machten wieder viele Haus- und Hofbesuche – und standen oft vor verschlossenen Türen. Ob dies daran lag, dass sie alle auf der Lustenauer Kilbi mit Billig-Palästinenser-Tüchern ausgestattet wurden oder daran, dass der Melchior seine Haut nicht mehr mit Schminke pigmentieren darf? Oder war es der Balthasar? Dennoch witzig, dass diese Kindergruppen als kleine Araber verkleidet singend Süßigkeiten erbetteln und nach einer Spende Sticker verteilen, auf denen C-M-B steht, was nichts anderes als „Chinesen machen Böller“ heißt.
Obwohl heuer keine Bürgermeisterwahl ansteht, hat sich Feldkirchs Stadtoberhaupt bereits einen trumpschen Slogan ausgeborgt: „Make Altenstadt great again!“ Es sind nun auffallend viele Altenstädter Freunde und deren Söhne (Stichwort: Flach) im Stadtrat der Montfortstadt. Auch der Agrargemeinschaft wurde versprochen, dass es für sie noch lange kein „Schach Matt“ heißen wird. Spannend auch, dass die Bevölkerung ob dieser recht speziellen Verteilung ihrer Steuergelder schweigend zuschaut und das getoastete Brot mitisst.
Und für alle Fahrschüler und Führerscheinneulinge bietet sich die Übungsstrecke über die Letze von Feldkirch-Tisis nach Frastanz-Fellengatter an, denn hier kann man das Ausweichen und Rückwärtsfahren alle zehn Meter üben. In diesem Sinne: Behalten Sie Ihren Humor! Alles Gute für das Jahr 2023!