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Crashkurs Geld

von Red
7. Juli 2022
in gsi.kolumne, Wirtschaft und Recht
Lesezeit: 3 mins read
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Von Albert Wittwer

Es gibt Geld und Geld. Vergessen wir die Kauri-Muscheln, Mariatheresientaler oder den Schweizer Fünfliber. Klar, bei diesen besteht der Wert im Objekt selbst, als Schmuck bei den Muscheln, im Silbergehalt oder später der Seltenheit der Münze. Mit einem Fünfliber (Fünffrankenstück) aus dem Jahre 1968 könnte man im Cafe einen Cappucino, Preis ca. 4,50 sfrs zahlen oder ihn um etwa fünftausend Franken versteigern.

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Es gibt das Geld, das an uns als Gehalt gezahlt wird. Damit kommen wir, mit etwas Glück und Geschick, würdevoll über den nächsten Monat und zu einer maßvollen Reserve.

Dann gibt es noch das andere Geld, mit dem ein unbekannter chinesischer Käufer für die goldene Adele, ehemals in der Österreichischen Galerie Belvedere, hundertfünfzig Millionen Dollar bezahlt hat. Das Volumen der Kryptowährungen soll derzeit zweitausend Milliarden Dollar betragen. Es handelt sich dabei um vermeintliches Vermögen, ein sogenanntes „Asset“, das jemand gehört und zu einem von den Mondphasen oder von Guru-Tweets abhängigen Kurs gegen Euro getauscht werden könnte.

Vergessen wir nicht die Derivate. Ihr Volumen wird aktuell auf 750 tausend Milliarden Dollar geschätzt, das Zehnfache des Welt-Brutto-Sozialproduktes.

Der Gesamtwert aller börsengehandelten Aktien liegt bei hundert Milliarden Dollar. Nur etwa zehn Prozent der Derivate sind real. Etwa wenn das Textilunternehmen Getzner heuer zu einem fixen Preis die Baumwolle kauft, die nächstes Jahr geliefert und zu Damast verarbeitet wird. Der Rest ist spekulativ, es sind Wettgeschäfte. Mit ihnen sind die BAWAG, die HypoAlpeAdria in Kärnten ruiniert, die Städte Linz und Salzburg ärmer geworden. Sie sollten dringend reguliert werden.

Weitaus weniger spekulativ ist der Besitz von Aktien, bisher und zumeist ein Anteilsschein an einem realen Unternehmen. Davon scheint man sich bei absurden neuen Konstruktionen wie Fintech-Startups zu verabschieden.

Die Golddeckung der nationalen (Papier- bzw. Buch-) Währungen wie Schilling, Mark, Dollar und Pfund ist in den Siebziger Jahren aufgegeben worden. Sie sollte die Inflation verhindern. Bis damals gab es mit den Vorläufern des Euro stabile Wechselkurse zum Dollar und die US-Zentralbank garantierte angeblich auf Wunsch die Einlösung in Gold. Es ist allerdings nicht ersichtlich, daß das jemand jemals verlangt hat.

Es gibt Kennzahlen, die den individuellen oder gesellschaftlichen Reichtum in Geld abbilden: Börsenkurse, Immobilienindizes, Grundstückswertkarten. Oder das Guthaben auf dem Girokonto. Die ersten bilden eine Schätzung des Vermögens, das letztere einen Hinweis darauf, was man sich leisten kann. Es ist unzutreffend, bei einem Wertzuwachs der Amazon-Aktie zu berichten, Jeff Bezos sei um einige Milliarden Dollar reicher. Denn trennte er sich von einem Aktienpaket von, sagen wir bloß zehn Prozent, hätte das einen Kursabsturz zur Folge. Aber Aktienpakete sind immerhin mit realen Unternehmen hinterlegt. Womit Kryptowährungen hinterlegt sind, konnte ich bisher nicht herausfinden. Aber daß ihr „Mining“, die stromgespeisten Rechenoperationen, mehr Energie verbrauchen als der Staat Niederlande, Schweiz oder Österreich, welches Desaster!

Bloß das (staatliche) Geld ist ein gesetzliches Zahlungsmittel. Es ist garantiert, daß wir damit alles kaufen können, was angeboten wird und unsere Schulden „schuldbefreiend“ tilgen können. Hingegen degenerieren alle „Token“, will man damit was anfangen, zu SWAP-Geschäften mit ungewissem Ausgang.

Wieviel Geld oder Vermögen brauchen wir, um ein Leben in Würde zu führen? „Wer Geld (Anm.: um seiner selbst willen) liebt, wird niemals satt.“ „Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.“

Zitate:

 Prediger 5,9 und Matthäus 6,21

Tags: Crashkurs GeldGeld
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