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Klaatu – Aufstieg und Fall der Band, die für die Beatles gehalten wurde

von ANDA
6. August 2021
in gsi.musik
Lesezeit: 3 mins read
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Am 13. Februar 1977, acht Jahre nach der Auflösung der Beatles, schrieb der US-amerikanische Journalist Steve Smith über eine Band, die er kurz zuvor gefunden hatte, und die kurz vor dem finanziellen Aus stand. Er verglich eines ihrer Alben „3:47 EST“ mit der psychedelischen Beatles-Phase, und wurde fündig. Nun ist sie in Vergessenheit geraten, jedoch einen Gedanken wert.

Von Daniel Andres

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Die Band, die nicht die Beatles war

Der Artikel von Steve Smith, in dem er andeutete, dass Klaatu entweder eine Reunion der Beatles, ein Beatles-Duo mit neuen Musikern oder eine vollständig neue Band sein könne, löste für die Band selbst eine riesige Erfolgswelle aus, und rettete sie somit vor ihrem Ende. Denn nach dem Ende der erfolgreichsten Rockband der Welt 1969, war die Enttäuschung groß. Und jetzt würde sie unter einem Synonym neue Musik machen. Unterstützt wurde die Theorie auch vom geschickten Marketing ihres Plattenlabels Capitol Records. Dieses antwortete nämlich auf die Frage, wer Klaatu sei, stets nur mit „a mystery band“ (zu Deutsch: „eine geheime Band). Auch waren jegliche Rechte an der Musik neben der Produktion nur „Klaatu“ zugeschrieben. Der Grund – die Gruppe wollte für ihre Musik bekannt werden, nicht für ihre Identität. Die Spitze formte dann eben Steve Smiths Artikel, in dem er ausformulierte, wie ähnlich die Instrumental- und Gesangsstimmen denen der Beatles klangen. Er fand weitere vermeintliche Hinweise (wie einen Schreibfehler, der auf „Quarrymen“ hindeutete – den Gründungsnamen der Beatles; allerdings nur über lange Umwege.) Das alles deutete für die Musikfans der 70er darauf hin, dass Klaatu unausweichlich eine Reformation der Beatles war.

Klaatu
v.l.n.r.: John Woloschuk, Terry Draper, Dee Long

Doch regten sich Widersprüche. Der New Music Express schrieb (übersetzt aus dem Englischen) „Tauber Idiot startet Beatles-Gerücht“. Mit taubem Idioten war Steve Smith gemeint. Vonseiten des Studios und der Band kamen ebenfalls mehrere Einwände, darunter „Klaatu ist Klaatu“ und „Nein, wir sind nicht die Beatles“. Das reichte allerdings nicht, und das Gerücht blieb bestehen. Erst als die Postadresse mit Namen der Mitglieder veröffentlicht wurde, war klar. Klaatu – das waren nicht Paul McCartney, Ringo Starr und George Harrison, sondern Terry Draper, Dee Long und John Woloschuk. Eine Progressive-Rock Gruppe aus Kanada, die ebenso schnell aus der populären Musikwelt verschwand, wie sie gekommen war. Danach machte das Trio weiter, wie es angefangen hatte. Als kleine Musikband, die Ladenhüter herausbrachte.

Klaatu im Profil:
Terry Draper        (Schlagzeug/Gesang)
Dee Long            (Gitarre/Keyboard/Gesang)
John Woloschuk  (Gitarre/Bass/Gesang)

  • 5 Studioalben; darunter „3:47 EST“ und „Hope“
  • Genre: Progressive-Rock/Psychedelic-Rock
  • Gründung: 1973 in Toronto, Kanada
  • Auflösung: 1982 (mit kurzzeitigen Reunionen)
  • Aufnahme von „Woman“ extra für ARD-Sendung „Tatort“

Rezension zu „3:47 EST“:
Das erste Klaatu-Album ist durchaus ein Debut-Album, das sich zeigen lassen konnte. Schon vor dem Beatles-Gerücht schrieben die meisten Kritiker sehr positiv darüber. Somit war nur der kommerzielle Erfolg (bis zu Steve Smiths Artikel) ausgeblieben. Grundsätzlich merkt man definitiv die Beatles-Aspekte. Aber halt nur, wenn man explizit darauf achtet.
Das Eröffnungslied „Calling Occupants of Interplanetary Craft“, das bis heute ihr erfolgreichstes Lied bleibt, zeigt das musikalische Talent des Trios, das scherzhafte, bluesartige Lied „Anus of Uranus“ schweift als drittes Lied in eine ganz andere musikalische Richtung. „Doctor Marvello“, ein kurzes Lied über einen Mann, der Liebesmaschinen besitzt. Mein persönlicher Favorit ist „Sub-Rosa Subway“, in dessen Text ein Mann einen U-Bahn-Tunnel gräbt.

Alle Lieder klingen fröhlich bis enthusiastisch, die Texte sind scherzhaft veranlagt, und während manche Tracks ein wenig in die Jahre gekommen sind, befinden sich auch zeitlose Werke auf diesem Album. Ich empfehle es durchaus, einmal reinzuhören, speziell wenn man die Musik der Siebziger mag – oder eine Alternative zum Pop sucht.

Tags: Musik
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