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Briefe von Gerd: Liebe innere Stimme!

von GEEN
22. Mai 2021
in gsi.kolumne
Lesezeit: 3 mins read
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Es ist schon Donnerstag und die To-do-Liste dieser Woche ist immer noch randvoll. Noch sind nicht alle Einkäufe erledigt, das iPhone 12 noch nicht bestellt, das Buch von David Precht noch nicht gelesen, der Brieffreundin schreiben und den Freund zurückrufen, der schon dreimal auf die Mailbox gesprochen hat, noch kurz 136 Mails checken – Mann oh Mann – oder auch Frau oh Frau – anstrengend, was so alles von einem erwartet wird.

Und dazu – nur noch das Beste in den Kochtopf (Bio muss es mindestens sein), kulturell up-to-date sein, jede WhatsApp beantworten, immer tipptopp aussehen, fit bleiben, keine „Altersschwäche“ zeigen – jedenfalls nicht nach außen – Wer keine Lust mehr auf diesen Weg  hat, bekommt viele Probleme – NEIN – bekommt er nicht – sondern er hat richtig viel Spaß. Wir hören nicht mehr auf unsere innere Stimme – denn diese schreit uns seit langem immer wieder „Stopp!“ zu. Da gibt es diese Must-Eat-Früchte, die man nur auf dem Bauernmarkt bekommt und die man dann voller Stolz am Samstagabend den Freunden servieren kann. Dabei würde man viel lieber Spaghetti Bolognese kochen, die man im Haus hat UND die noch dazu besser schmecken (mit frischem Brot – ach wie lecker – und einfachem grünen Salat) und statt der informativen Talk-Show von Markus Lanz einfach nur „Bauer sucht Frau“ einschalten.

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Also das geht – einfach auf sich hören. Und die Trends, Must-Haves und Erwartungen anderer zum Teufel jagen. Wir leben in einer Gesellschaft, in der die eigene Intuition verloren gegangen ist und wir scheinbar aufgehört haben, auf unsere eigene, innere Stimme zu hören und brauchen deshalb immer mehr Orientierung von außen.

Das ist ein falscher Weg. Wir alle kennen dieses Phänomen: Das Gefühl tun zu müssen, was sich gehört, was man tun muss oder was man nicht tun darf oder was gerade angesagt ist. Muss ja was dran sein, wenn es alle machen, oder?

Schließlich sagen nicht nur die eigenen Freunde, was und was nicht auf den Teller gehört, das alte IPhone für Ewiggestrige sind, man den neuen Christoph-Walz-Film auf keinen Fall verpassen darf, täglich mindestens 30 Minuten Sport treiben muss und was man unbedingt lesen muss. DAS sagen uns auch die Trendforscher, die Wissenschaftler, die Experten aller Art, also einfach Menschen, die es wissen müssen – NEIN – sie wissen es nicht.

Sich aus diesem Zwang, dabei sein zu müssen, auszuklinken, braucht viel Willenskraft, aber erst recht muss man mit dem tadelndem Blick und den Worten umgehen können, den Freunde, Verwandte und sogar der eigene Partner von sich geben. Und es erfordert das Zulassen des Gefühls, selbst am besten zu wissen, was das Richtige für einen ist. Meiner Meinung nach stellt man sich zu oft die Frage, ob man den Ansprüchen der anderen genügt. Besser wäre die Frage – genüge ich MEINEN Ansprüchen?? Die Medien treiben unseren Perfektionismus voran, indem sie ein Bild von uns malen, für das man eigentlich Tage mit 48 Stunden bräuchte, um sie zu erfüllen. Hinzu kommt, dass der Alltag immer unübersichtlicher wird, aber zugleich das Streben nach Status, Ansehen und Mithaltenkönnen intensiver wird. Undenkbar scheint es, sich nicht wenigstens einmal täglich auf Facebook sehen zu lassen und über den Klatsch der Promiwelt genauso informiert zu sein, wie über die Coronakrise.Kein Wunder, dass es immer mehr Menschen gibt, die an ihre physischen und psychischen Grenzen stoßen. Burnout und Erschöpfungszustände sind in aller Munde. Das ist die Kehrseite der Medaille, wenn man es nicht schafft, sich dem Druck zu entziehen.

Mein Tipp: Druck und Gas wegnehmen. Man macht, wozu man mehr Lust hat, egal wie „ungehörig“ das ist. Und ab und zu – genau nichts. Man fühlt sich vielleicht anfangs ein wenig seltsam, aber dann: nur noch gut, befreit und glücklich. Da man schlicht und einfach auf den Menschen hört, der ganz genau weiß, was wirklich gut für einen ist: AUF SICH SELBST!

In Gedanken – euer G. Ender (Briefeschreiber) – I write not only for you!

Tags: AltachGerd Ender
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