Ski-Preisindex 2025/26: Wo Wintersport in Europa am günstigsten und wo am teuersten ist

Symbolbild Golm: Bandi Koeck

Wo in Europa kostet der Skitag am wenigsten – und wo greift man am tiefsten in die Tasche? Eine aktuelle Auswertung des Ferienhausportals Holidu zeigt, wie unterschiedlich teuer Skifahren in Europa sein kann. Analysiert wurden Skigebiete mit mehr als 20 Pistenkilometern – verglichen wurden dabei die durchschnittlichen Tageskosten pro Person, bestehend aus Skipass und Unterkunft.

Frankreich führt bei den günstigsten Skigebieten

Am günstigsten fährt man laut der Studie in Frankreich:

Diese Gebiete punkten mit kleinen, familiären Anlagen und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie sind vor allem für Einsteiger und Familien attraktiv.

Österreich und Italien dominieren das Luxussegment

Am anderen Ende des Rankings stehen einige der bekanntesten Wintersportorte Europas:

In diesen Destinationen spiegeln sich Exklusivität, Schneesicherheit und ein breites Premiumangebot auch in den Preisen wider.

Erhebliche Preisunterschiede in Europa

Die Spannweite zwischen günstigen Geheimtipps und High-End-Resorts ist enorm: Während man in Frankreich vielerorts unter 50 Euro pro Tag auskommt, kostet ein Skitag in den Top-Resorts der Alpen bis zu sechsmal so viel.

Credits: Bandi Koeck

Die günstigsten Skigebiete Europas

  1. Artouste – Laruns (Frankreich) – Mit rund 43,50 Euro pro Tag ist dieses Gebiet in den französischen Pyrenäen das preiswerteste im Ranking. Charmant, ruhig und mit herrlicher Aussicht auf den Pic du Midi d’Ossau – ideal für Familien und Einsteiger.
  2. Lans en Vercors (Frankreich) – Rund 44,20 Euro pro Tag kosten Skipass und Unterkunft in diesem naturnahen Skigebiet im Vercors-Massiv. Eine authentische Alternative abseits des Massentourismus.
  3. Réallon (Frankreich) – Für 45 Euro täglich bekommt man hier entspannte Pisten mit Blick auf den Lac de Serre-Ponçon. Ein Geheimtipp für ruhige Skitage.
  4. Autrans – La Sure (Frankreich) – Durchschnittlich 45,50 Euro pro Tag.
  5. Roubion les Buisses (Frankreich)47 Euro pro Tag.
  6. Hautacam – Argelès-Gazost (Frankreich)48 Euro pro Tag.
  7. Gresse en Vercors (Frankreich)48,50 Euro pro Tag.
  8. Crévoux (Frankreich)49,50 Euro pro Tag.
  9. Le Collet d’Allevard (Frankreich)51,25 Euro pro Tag.
  10. Saint-Léger-les-Mélèzes (Frankreich)51,50 Euro pro Tag.

Frankreich dominiert damit klar die Liste der preiswertesten Skigebiete – günstige Unterkünfte und faire Skipasspreise machen das Land besonders attraktiv für Sparfüchse.

Die teuersten Skigebiete Europas

  1. Obergurgl-Hochgurgl (Österreich)287 Euro pro Tag. Das Tiroler Premiumgebiet im Ötztal überzeugt mit top Pistenqualität, Exklusivität und Schneesicherheit – aber auch mit den höchsten Preisen Europas.
  2. Cortina d’Ampezzo (Italien)279,50 Euro pro Tag. Italiens mondäner Skiort in den Dolomiten verbindet Glamour und Weltklasse-Pisten.
  3. Obertauern (Österreich)276,50 Euro pro Tag. Schneesicher, abwechslungsreich und mit bekannter Après-Ski-Szene.
  4. Zermatt (Schweiz)273 Euro pro Tag.
  5. Gitschberg Jochtal (Italien)238 Euro pro Tag.
  6. Ischgl (Österreich)228,50 Euro pro Tag.
  7. St. Moritz – Corviglia (Schweiz)222 Euro pro Tag.
  8. Madonna di Campiglio (Italien)221 Euro pro Tag.
  9. Kitzbühel/Kirchberg/KitzSki (Österreich)214,75 Euro pro Tag.
  10. Hintertuxer Gletscher (Österreich)214 Euro pro Tag.

Damit liegen fünf der zehn teuersten Skigebiete in Österreich, drei in Italien und zwei in der Schweiz. Wer hier Ski fährt, bezahlt für Komfort, Lage und Exklusivität.

Große Unterschiede zwischen Alpen und Pyrenäen

Die Studie zeigt: Während man in den französischen Pyrenäen schon ab etwa 40 Euro pro Tag Ski fahren kann, kosten Spitzenresorts in den Alpen bis zu 280 Euro täglich – ein Vielfaches mehr.

Über die Studie

Berücksichtigt wurden alle europäischen Skigebiete mit mehr als 20 Pistenkilometern. Grundlage der Berechnung waren die Medianpreise für Unterkünfte pro Person und Nacht sowie die offiziellen Skipasspreise. Analysiert wurden Haupt- (21.–28. Dezember 2025) und Nebensaison (22.–29. März 2026).


Die mobile Version verlassen