Spielrezension: Perfect Words – Sag’s treffend, aber nicht zu deutlich!

Perfect Words ist ein neues Spiel aus dem Hause Piatnik. Fotos: Piatnik Wien

Mit Perfect Words bringt Piatnik ein assoziatives Wortspiel auf den Tisch, das nicht nur Kreativität, sondern auch Menschenkenntnis erfordert. Denn: Nicht immer ist das Offensichtliche die beste Lösung – vielmehr gewinnt, wer genau weiß, wie die anderen ticken. Ein ideales Spiel für Freundesrunden, Familienabende und alle, die an Kommunikation mehr lieben als nur Buchstaben.

Spielidee und Ziel

In Perfect Words geht es darum, zu zwei Begriffen ein Hinweiswort zu finden, das möglichst gut zur Kombination passt – aber eben nicht zu offensichtlich. Denn Mitspielende müssen erraten, welche zwei Begriffe zu dem Hinweis passen könnten – ohne dass die Auswahl zu leicht oder zu schwer wird.

Punkte gibt es, wenn andere den Hinweis richtig entschlüsseln – oder wenn man selbst die Hinweise anderer richtig deutet. Doch zu viele richtige oder falsche Tipps bringen ebenfalls keine Punkte. Die perfekte Balance ist gefragt – daher der Name: Perfect Words.

Spielmaterial

Die Spielbox ist kompakt, stilvoll gestaltet und lädt sofort zum Ausprobieren ein. Enthalten sind:

Die Gestaltung ist funktional und klar – ganz im Stil moderner Assoziationsspiele. Alles ist schnell griffbereit und robust verarbeitet.

Spielablauf

Zu Beginn der Runde bekommt jeder Spielerin zwei zufällige Begriffskarten. Diese kombiniert man so, dass eine neue, oft überraschende Wortverbindung entsteht – z. B. „Hund“ und „Technik“. Anschließend überlegt man sich ein einziges Hinweiswort, das beide Begriffe gleichermaßen umschreibt – zum Beispiel „Chip“, „Roboter“ oder „Bellen“ (je nach Kreativität).

Alle Spieler*innen notieren ihre Hinweise geheim und geben sie weiter. Anschließend versuchen die anderen, die beiden passenden Begriffe zu erraten. Dabei darf wild spekuliert werden – aber nicht übertreiben: Nur wer im richtigen Maß verstanden wird, sammelt Punkte.

Die Punktevergabe erfolgt clever abgestuft: Wer genau zwei Treffer erzielt (nicht mehr, nicht weniger), erhält die meisten Punkte. So entsteht ein subtiler Anreiz, Hinweise nicht zu plump, aber auch nicht zu kryptisch zu formulieren – die Perfect Words eben.

Spielgefühl

Perfect Words trifft einen Nerv: Die Mischung aus Sprache, Menschenkenntnis und Fantasie sorgt für viele „Aha“- und „Haha“-Momente am Tisch. Das Spiel erinnert an erfolgreiche Vertreter wie Codenames oder Just One, hebt sich aber durch den raffinierten Punkte-Mechanismus und die Partnerkombination hervor.

Ideal für 3 bis 6 Personen, entfaltet das Spiel mit zunehmender Spielerzahl mehr Dynamik und sorgt für hitzige Diskussionen und Lacher gleichermaßen. Die Spielregeln sind schnell erklärt, die Runden flott gespielt – Perfect Words eignet sich hervorragend als Auftakt für Spieleabende oder als kommunikatives Highlight zwischendurch.


FACTBOX: Perfect Words

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