Ruhiges Wochenende für die Landespolizei – dennoch einige Einsätze

Symbolfoto: Bandi Koeck

Trotz eines insgesamt ruhigen Wochenendes musste die Landespolizei mehrmals ausrücken. Der Rettungsdienst des LRK wurde für drei Einsätze aufgeboten.

In Schaan kam es zu einer Sachbeschädigung: Eine bislang unbekannte Täterschaft beschädigte mit einem Fahrzeug die Triebe mehrerer Kürbispflanzen.

Am Samstagmorgen entdeckte eine Patrouille in einer Parkgarage in Schaan einen stark alkoholisierten Mann, der dort schlief. Die Polizei unterstützte ihn dabei, seinen Wohnort aufzufinden.

Ebenfalls am Samstag wurde in Vaduz eine verbale Auseinandersetzung zwischen einem Busfahrer und einer Gemeindeangestellten geschlichtet. Auch in Vaduz ging am Sonntag um 01:26 Uhr ein Brandalarm von einem Restaurant ein. Dieser stellte sich jedoch als Fehlalarm heraus. Bei der Küchenreinigung entstand Dampf welcher ins Treppenhaus gelangte und den Rauchmelder auslöste. Die bereits alarmierte Feuerwehr Vaduz konnte revoziert werden.

Am Samstagnachmittag fiel einer Polizeistreife ein E-Bike-Fahrer auf, der schwankend und mittig auf der 80er-Strecke zwischen Nendeln und Schaan unterwegs war. Die Anhalteversuche der Polizei blieben zunächst erfolglos. Erst am Ortseingang von Schaan konnte der Mann gestoppt werden – nachdem er ohne Fremdeinwirkung stürzte. Bei der anschliessenden Kontrolle zeigte sich der Mann äusserst unkooperativ und aggressiv. Er bedrohte die Polizisten und versuchte mehrfach, sich mit körperlicher Gewalt der Kontrolle zu entziehen. Vier Polizisten waren nötig, ihn unter erheblichem Kraftaufwand zu fixieren. Dabei wurde ein Polizist an der Hand verletzt. Zum Zeitpunkt der Kontrolle war der Mann stark alkoholisiert und vermutlich unter Drogeneinfluss. Zudem führte er rund 40 Gramm Cannabis mit sich. Aufgrund einer akuten Eigen- und Fremdgefährdung wurde ein Notarzt des Landesspitals hinzugezogen, der nach gründlicher Untersuchung eine fürsorgliche Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik veranlasste. Die Verlegung erfolgte durch den Rettungsdienst des LRK unter Begleitung von zwei Polizisten. Solche Einsätze sind in der Regel sehr zeitintensiv – in diesem Fall dauerte der Einsatz über sechs Stunden. Die nachträgliche Rapportierung und Anzeigeerstattung ist dabei noch nicht berücksichtigt.

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