10 °c
Bregenz
9 ° Di.
9 ° Mi.
8 ° Do.
8 ° Fr.
8 ° Sa.
gsi.news
kein Ergebnis
Alles anzeigen
  • Vorarlberg
  • LIECHTENSTEIN
  • Welt
  • Politik
  • WIRTSCHAFT/RECHT
  • Kultur
  • Sport
  • Gsiberger
  • gsi.verein
  • gsi.service
    • Eventkalender
    • gsi.event
    • gsi.job
    • gsi.reisen
    • gsi.spiele
    • gsi.trends
    • gsi.wohnen
  • Meinung
    • gsi.kolumne
  • gsi.podcast
  • Vorarlberg
  • LIECHTENSTEIN
  • Welt
  • Politik
  • WIRTSCHAFT/RECHT
  • Kultur
  • Sport
  • Gsiberger
  • gsi.verein
  • gsi.service
    • Eventkalender
    • gsi.event
    • gsi.job
    • gsi.reisen
    • gsi.spiele
    • gsi.trends
    • gsi.wohnen
  • Meinung
    • gsi.kolumne
  • gsi.podcast
kein Ergebnis
Alles anzeigen
gsi.news
Start Meinung

Alberts Notion: Bedrohen die Superreichen die Demokratie?

von ANDA
3. August 2025
in Meinung, Politik, Wirtschaft und Recht
A A
Dr. Albert Wittwer

Dr. Albert Wittwer

Share on FacebookShare on Twitter

Diese Frage stellte der Sender SRF 2 Kultur seinen Hörern – und ließ sie darüber abstimmen, siehe unten.

Von Dr. Albert Wittwer

Die Frage ist leicht zu beantworten. In den Diktaturen besitzen die Machthaber jeweils ein riesiges Vermögen. Wegen der vielen Menschen, die sie gefoltert und ermordet haben, können sie nicht zurücktreten. Im Kontext innerstaatlicher, bewaffneter Repression durch „Sicherheitskräfte“, sorgfältiger Überwachung der Bürger, kontrollierter Medien einschließlich der netzbasierten, ist ein Umsturz, eine Systemänderung unwahrscheinlich. 

WERBUNG

In den noch existierenden Demokratien kaufen sich die Superreichen, was sie wollen. Sie reservieren beispielsweise für ein erfundenes Event Teile der einzigartigen Lagunenstadt Venedig. Die sind dann weder für die Bürger der Stadt noch für die Eintritt zahlenden Touristen zugänglich. Weder der Amazon-Haupteigentümer noch seine aktuelle Geliebte sind in Venedig „in den Hafen der Ehe gesegelt“ (ORF Schlagzeile). Denn sie sind jeweils mehrfach geschieden und haben nirgends, auch nicht in Venedig, aktuell ein Standesamt besucht. Kirchlich können sie sowieso nicht mehr heiraten. Der Tausch von Ringen beim Portal einer edlen Kirche – bloße Show. Von Heirat keine Spur. Aber auch die Qualitätsmedien folgen fromm der Werbebotschaft. 

Wollen wir uns mit dem Quatsch, den uns die Superreichen servieren, wirklich unterhalten? Sie bewundern, ihnen – auf verlorenem Posten – nacheifern?

Die „bloß“ Reichen können im Verborgenen leben, die klügeren unter ihnen tun es auch. Sie spenden an Parteien oder in den USA den Republikanern nahestehende Medien oder Akademien, ganz legal. Das ist ja für die Demokratie kaum nützlich, wenn die Medien gesponsorte Botschaften vermeintlich ganz harmlos verbreiten. Daher kann die Demokratie ohne öffentlich-rechtliche Medien und einige transparente Qualitätszeitungen nicht überleben. 

Die Superreichen aber haben viel mehr zu verlieren als bloß das Einbrechen der Aktienkurse. Bei ihnen geht es tatsächlich um ihre eigene Freiheit – weil ohne Delikte – Beispiele aus Österreich sind uns allen bewusst – konnten sie ihren Status weder erlangen noch könnten sie ihn erhalten. 

Die völlig offen zur Schau getragene Gier von Amtsträgern in Ungarn und den USA wird sogar in Österreich und Deutschland von bedeutenden politischen Parteien ignoriert.  Ihre primitiven Botschaften über Schmarotzer unter den Einwanderern, zum nicht existenten Klimawandel bis zur freien Fahrt für freie Bürger gefallen beträchtlichen Teilen der Bevölkerung. Was für eine schöne Ablenkung. Das Weltbild bleibt heil. Also muß niemand den Lebensstil ändern – es genügt, wie bisher weiter zu konsumieren, außer bei Überschwemmungen, und bei Einwanderern endlich durchzugreifen. 

Ein Vermögensregister oder gar ein Register der Letztbegünstigten von Schachtelgesellschaftskonstruktionen und Stiftungen – Fehlanzeige. Die dafür notwendigen Gesetze wissen sie zu verhindern. Weit verbreitet ist unter mittelständisch vermögenden Personen und ihren harmlosen Steuerberatern  die Lüge, Transparenz würde die Superreichen („das Kapital – ein scheues Reh“) zum Flüchten, zum Auswandern bewegen. Das würde dem Wirtschaftsstandort schaden. Die Clique der international tätigen Beratungsgesellschaften will sowieso, daß alles so bleibt, wie es ist. Weil Ihre Honorare sind ungeprüft, unprüfbar und unvorstellbar gesalzen. Wirecard und Benko Prime lassen grüßen. Ein Biotop. 

Die Hörer von SRF 2, im Mutterland des europäischen Kapitalismus Schweiz, beantworten die eingangs gestellte Frage mit einem klaren Urteil:

Bedrohen die Superreichen die Demokratie?

Debatte von

Analyst Logograf

3489

377

Ja

91%

Nein

9%

Siehe: https://dialog.srf.ch/de/talk/debat/les-ultra-riches-menacent-ils-la-democratie/?wt_mc=owned.own_website.dialog.srf.dialog.perlebox.debate.

Tags: Albert WittwerKolumneKommentarLiechtenstein
teilenTweetteilensendensendenteilen
WERBUNG
vorheriger Artikel

Vanlife: Sicher ins Abenteuer – Worauf es beim Reisen mit Wohnmobil oder Campervan ankommt

nächster Artikel

Spielrezension: ATUA – Göttlich taktieren auf polynesischen Inseln

weitere interessante Artikel

© Bild von Ylanite Koppens auf Pixabay
gsi.kolumne

Susis Gedankenwelt Weihnachtsspezial – Von drauß‘ vom Laden komm ich her  

21. Dezember 2025
Baustelle Montfortbrücke © Stadt Feldkirch
Wirtschaft und Recht

Montfortbrücke erreicht wichtigen Baufortschritt

17. Dezember 2025
Bild: Gemeinde Götzis
Politik

Voranschlag 2026: Götzis investiert verantwortungsvoll in Zukunft und Infrastruktur

16. Dezember 2025
Justizminister Emanuel Schädler trifft im Rahmen des informellen Justizministertreffens Generalsekretär Alain Berset. Bild: Council of Europe/Candice Imbert
Liechtenstein

Emanuel Schädler an Justizministertreffen des Europarats in Strassburg

15. Dezember 2025
nächster Artikel
Bilder: Schmidt Spiele

Spielrezension: ATUA – Göttlich taktieren auf polynesischen Inseln

Heute beliebt

  • Sex, geheime Lüste und mehr – Interview mit der Betreiberin vom Swingerclub Hokuspokus

    0 shares
    teilen 0 Tweet 0
  • DJ FRED DEE – Der Mann, der Generationen tanzen lässt

    0 shares
    teilen 0 Tweet 0
  • Neuwahlen bei Alt-Clunia: Julia Mersich neuer Philistersenior

    0 shares
    teilen 0 Tweet 0
  • Susis Gedankenwelt Weihnachtsspezial – Von drauß‘ vom Laden komm ich her  

    0 shares
    teilen 0 Tweet 0
  • „Social Media – ein demokratiegefährdendes Geschäftsmodell?“

    0 shares
    teilen 0 Tweet 0
WERBUNG

Kommentare

© Bild von Ylanite Koppens auf Pixabay

Susis Gedankenwelt Weihnachtsspezial – Von drauß‘ vom Laden komm ich her  

von SUSI
21. Dezember 2025
0

Gerd Ender in Altach. Foto: Privat

Fußball – der ANDERE Blick! Ried – SCR Altach 3 : 0 – BILANZ

von GEEN
14. Dezember 2025
0

Dr. Albert Wittwer

Alberts Notion: Politik, Schuld und Sühne

von ANDA
13. Dezember 2025
0

Gerd Ender in Altach. Foto: Privat

Fußball – der ANDERE Blick! WSG Wattens : SCR Altach 0 : 3

von GEEN
7. Dezember 2025
0

Eventkalender

Bevorstehende Veranstaltungen

gsi.news unterstützen

mit einem Einkauf über einen unserer
Partner-Links:
ebay
amazon.de
Facebook Twitter Instagram Youtube LinkedIn
  • Datenschutz
  • Impressum

© 2022 GSI.NEWS GMBH & KOECKTAIL MEDIA

kein Ergebnis
Alles anzeigen
  • Vorarlberg
  • LIECHTENSTEIN
  • Welt
  • Politik
  • WIRTSCHAFT/RECHT
  • Kultur
  • Sport
  • Gsiberger
  • gsi.verein
  • gsi.service
    • Eventkalender
    • gsi.event
    • gsi.job
    • gsi.reisen
    • gsi.spiele
    • gsi.trends
    • gsi.wohnen
  • Meinung
    • gsi.kolumne
  • gsi.podcast

© 2022 GSI.NEWS GMBH & KOECKTAIL MEDIA

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In

Add New Playlist