WERBUNG! Nachdem die Immobilienpreise sich in den vergangenen beiden Jahren 2023 und 2024 gesunken sind, hat sich der Markt aktuell vorerst stabilisiert. Experten gehen davon aus, dass das aufgrund steigender Nettoeinkommen und rückläufiger Leitzinsen erst einmal so bleibt. Wohneigentum in Österreich ist in den vergangenen Jahren wieder leistbarer geworden. Das macht die Immobilienbranche auch für Investoren wieder interessanter. Doch was sind die wichtigsten Immobilientrends für das Jahr 2025? Wir haben recherchiert.
Stadtflucht
In vielen europäischen Ländern zeichnet sich ein Trend ab: Mehr und mehr sehnen sich die Menschen nach einem Leben mit Nähe zur Natur. Die große Stadt wird häufig als Stressfaktor wahrgenommen, weshalb viele Menschen Ihr Eigenheim lieber am Stadtrand oder im ländlichen Raum suchen. Gerade das Wohnen am Stadtrand bietet für viele, die ihren Job in der Stadt haben, einen perfekten Kompromiss. Der Arbeitsweg ist nicht zu weit und dennoch entkommt man dem Lärm und Trubel der Großstadt.
Das Verständnis für die Idealvorstellung der Menschen ist für Immobilieninvestoren immens wichtig. Klar, solche Aussagen lassen sich nie pauschal und allgemeingültig treffen. Umfragen zeigen aber, dass mittlerweile 29 Prozent der Österreicher lieber im Dorf oder in Landgemeinden leben möchten. Gleichzeitig ist das Haus der Immobilientyp der Wahl. Am liebsten in Form von Eigentum, wie 86 Prozent der Befragten bei einer Umfrage preisgaben. Die Nachfrage nach Häusern steigt.
Der ländliche Raum ist für Investoren ein besonders interessantes Segment. Auch, weil hier ein Problem vieler Großstädte entfällt: Es gibt Platz zum Bauen.
Digitalisierung
Wer 2025 in Immobilien investieren möchte, die auch in einigen Jahren noch auf dem Stand der Zeit sind, der sollte unbedingt auf intelligente Systeme setzen. Gerade bei Neubauten ist das mittlerweile geradezu eine Selbstverständlichkeit. Es gibt viele praktische Gründe, warum moderne Technologien in einem Haus nicht bloß eine Spielerei sind, sondern einen echten Mehrwert bieten. Sie erleichtern nicht nur den Alltag und machen ihn bedeutend bequemer, sondern sind smarte Technologien auch im Hinblick auf Sicherheit ein wichtiger Faktor.
Das beste Beispiel ist ein elektronisches Türsystem. Lange Zeit kannte man so etwas nur aus großen Firmengebäuden, wo ein elektronisches Schlüsselkartensystem dafür sorgen kann, dass nur befugte Menschen dank entsprechender Karte Zutritt in einen gesicherten Bereich erhalten. Mittlerweile gibt es aber auch im privaten Bereich erschwingliche Systeme, die nicht nur für Sicherheit sorgen, sondern auch das Mitführen eines Schlüssels überflüssig machen. Beispielsweise bei Türschlössern, die mit einem Fingerabdrucksensor aufgeschlossen werden können. Auch Lösungen, bei denen mithilfe einer Smartphone-App entriegelt werden können, sind sehr beliebt. Solche Annehmlichkeiten steigern die Begehrtheit und den Wert einer Immobilie.
Es sind aber auch einfach die Annehmlichkeiten im Alltag, die potenzielle Mieter oder Käufer zu schätzen wissen. In einem Smart Home können verschiedene Systeme miteinander gekoppelt werden und schaffen so ein praktisches elektronisches Ökosystem, in dem sich Abläufe perfekt aufeinander abstimmen lassen. Seien es automatische Jalousien, Lichter, Soundsysteme oder Hausgeräte wie Waschmaschinen oder Kaffeeautomaten, die sich aus der Ferne steuern lassen.
Moderne und smarte Technologien wie Schlüsselkartensysteme oder Überwachungskameras können die Sicherheit und somit den Wert einer Immobilie steigern. Wichtig ist, dass Immobilienbesitzer dabei auf Produkte seriöser Hersteller bauen, die sich an die DSGVO Compliance halten und die Privatsphäre der Bewohner schützen.
Nachhaltigkeit
Wer heute ein Haus oder eine Wohnung mieten oder kaufen möchte, stellt insbesondere hohe Anforderungen an die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit der Immobilie. Zu einem großen Teil fällt dieser Aspekt heutzutage mit den smarten Technologien in der Immobilie zusammen. Automatische Heizungen können präziser die Raumtemperatur erkennen und heizen nur so viel wie nötig. Über das Smartphone können Bewohner auch von unterwegs die Temperatur zu Hause steuern. Bestenfalls handelt es sich dann auch noch um Biowärme.
Wenn es um das Heizen geht, ist Technologie aber nur die halbe Miete. Wichtig ist, dass die Immobilie gut gedämmt ist. Dabei wird mittlerweile vermehrt auf ökologische Materialien gesetzt. Investoren sollten auf solche Aspekte der Nachhaltigkeit achten. Interessenten werden bei einer Immobilie ein viel besseres Gefühl haben, wenn sie möglichst nachhaltiges Wohnen ermöglicht.