Die Fitnessbranche boomt und bietet für Fitnesstrainer die optimale Chance, aus einem Arbeitsverhältnis heraus den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen. „Bessere Verdienstmöglichkeiten und freie Zeiteinteilung sind Vorteile, die man als selbstständiger Fitnesstrainer genießt“, erklärt Dirk Wannmacher. „Viele scheitern jedoch häufig an ganz bestimmten Punkten, weil sie diese nicht bedacht haben.“
Dirk Wannmacher ist erfolgreicher Personal Trainer, hat schon über 100 Fitnesstrainer beraten und weiß, welche Stolpersteine auf dem Weg in die Selbstständigkeit lauern. Gerne verrät er in diesem Gastbeitrag, welche fünf Fehler von vielen angehenden Fitnesstrainern begangen werden und wie man sie vermeiden kann.
Fehler 1: Steuern und Versicherungen werden aufgeschoben
Ein Manko lässt sich bei vielen Trainern erkennen: Sie bemühen sich erst zu spät um ihre Steuern und ihre Versicherungen. Auch, weil ihnen dafür oftmals das Wissen fehlt. Doch die Thematik ist gerade für Selbstständige derart wichtig, dass sie unbedingt bearbeitet werden sollte. Wichtig dafür ist es, diese Aufgabe so früh wie möglich anzuvisieren – und sich für ihre Erledigung einen konkreten Plan zu erstellen.
Fehler 2: Die zu geringen Preise
Zugegeben, in einigen Branchen kann ein hoher Konkurrenzdruck herrschen. Vielleicht ist das der Grund, warum manche Trainer mit sehr niedrigen Preisen in die Selbstständigkeit starten. Doch für die Klienten ist der Coach immer auch ein Problemlöser, der in seiner Arbeit eine hohe Qualität leistet. Damit sollte es gerechtfertigt sein, entsprechend höhere Stundenlöhne einzufordern. Kunden, die mit der Tätigkeit ihres Coaches zufrieden sind, werden damit einverstanden sein – und nicht mehr um den Preis feilschen.
Fehler 3: Der Vergleich mit der Konkurrenz
Viele Trainer schauen zu sehr auf die Konkurrenten: Welche Preise fordern diese ein, welche Leistungen bieten sie an und wie werben sie für sich? Dabei sollte der Weg in die Selbstständigkeit bedeuten, sich etwas Eigenes aufzubauen – unabhängig davon, wie es den Mitbewerbern gerade geht oder wie sie sich verhalten. Nur wer Alleinstellungsmerkmale entwickelt, hebt sich aus der Masse an Angeboten ab und wird damit für potenzielle Klienten interessant.
Fehler 4: Die Angst vor dem Verkaufsgespräch
Die meisten Coaches leisten eine hochwertige Arbeit, mit der sie ihren Kunden eine wertvolle Hilfe sind. Aber es mangelt ihnen am Selbstvertrauen, Verkaufsgespräche zu führen. Ihnen fällt es schwer, ihre Dienste zu bewerben, gezielt auf fremde Menschen zuzugehen und mit ihnen neben dem Angebot auch über die Preise zu sprechen. Ein Fehler, der oft zum Misserfolg führt – der sich aber mit ein wenig Übung effizient und schnell beheben lässt.
Fehler 5: Es fehlt ein Mentor
Die Basis ihrer Tätigkeit sehen viele Trainer in der absolvierten Fachausbildung. Sie reicht aber nicht aus, um alle Herausforderungen zu meistern, die der Job bietet. Wichtig ist es daher, einen kompetenten Mentor zu nutzen, der dabei hilft, die Schwächen des Coaches in Stärken umzuwandeln. Das ist die Grundlage, um eine bessere Arbeit zu leisten, mehr Klienten zu gewinnen – und letztlich auch höhere Umsätze zu erzielen.
- Über Dirk Wannmacher
- Dirk Wannmacher ist seit 16 Jahren Personal Trainer. Basierend auf seinen langjährigen Erfahrungen unterstützt er mit seinem Team Personal Trainer in den Bereichen Marketing, Sales und Businessaufbau. Zu ihm können sowohl Menschen kommen, die den Weg in die Selbstständigkeit gehen möchten, als auch jene, die in ihrem bestehenden Business erfolgreicher werden möchten oder die schon ein eigenes Personal-Training-Studio besitzen. Weitere Informationen unter: https://www.dirkwannmacher.de/